Verwaltung von Cyberrisiken
Vulnerability Management
Das Schwachstellenmanagement ist ein Komplex von Aktivitäten, die darauf abzielen, Cyberschwachstellen an Endpunkten, Arbeitslasten und Systemen zu identifizieren, zu bewerten, zu melden und zu entschärfen, um sich gegen die häufigsten Cyberangriffe zu schützen.
Es ermöglicht IT-Sicherheitsteams, eine proaktivere Sicherheitshaltung einzunehmen, indem sie Schwachstellen identifizieren und beheben, bevor sie ausgenutzt werden können, indem sie sich mit der Ursache der Schwachstellen befassen und modernen sicheren Softwareentwicklungspraktiken Priorität einräumen.
Der Prozess des Schwachstellenmanagements umfasst in der Regel die folgenden Schritte:
Scannen von Schwachstellen: Hierbei werden Systeme und Netzwerke mithilfe automatisierter Tools auf bekannte Schwachstellen gescannt.
Bewertung der Schwachstellen: Hierbei werden die Ergebnisse der Schwachstellen-Scans analysiert, um festzustellen, welche Schwachstellen am kritischsten sind und sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
Planung von Abhilfemaßnahmen: Dazu gehört die Entwicklung eines Plans zur Behebung der ermittelten Schwachstellen, einschließlich der Festlegung von Prioritäten, welche Schwachstellen zuerst behoben werden sollen, und der Bestimmung der besten Methoden zur Behebung oder Abschwächung der einzelnen Schwachstellen.
Umsetzung der Abhilfemaßnahmen: Dazu gehört die Umsetzung des Plans zur Behebung der Schwachstellen, was Patches, Software-Updates, Änderungen der Konfigurationseinstellungen oder andere Maßnahmen zur Behebung der Schwachstellen beinhalten kann.
Laufende Überwachung: Dazu gehört die kontinuierliche Überwachung von Systemen und Netzwerken auf neue Schwachstellen und die Bewertung der Wirksamkeit der Abhilfemaßnahmen.
Das Schwachstellenmanagement ist ein wichtiger Aspekt der allgemeinen Cybersicherheit, da es Unternehmen hilft, potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein und sensible Daten und Systeme vor Angreifern zu schützen.